Workshop für Lehrer/Innen

 

Workshop für Lehrerinnen und Lehrer

 

AUFBRUCH, unser großes TUSCH-Thema, das uns leitet

 

Der Workshop bietet einen knappen, persönlichen Blick auf dieses Wort und seine Folgen, Auslegungen, Auswirkungen - auf humorvolle Weise und mit vollem Ernst.


Das Autobiografische Theater als Grundlage für postdramatische Theater-Formate ist meine Richtung, die ich den Teilnehmenden anbieten möchte.


Sehnst du Dich nach der weiten Stille des Nordpols? Dann komm mit!

Herzlich willkommen all jene, die Lust auf Suchen, Finden und Schauspiel haben. Ann Dargies

 

 

 

Leitung: Ann Dargies

Schauspiel & Clown - Lehre & Regie

 

Ann Dargies, Jahrgang 1952, seit 30 Jahren Theater schaffend freiberuflich tätig, leite ich ein freies Theater: www.theatertransit.de seit 24 Jahren.

 

Zur Zeit stehe ich in zwei Produktionen auf der Bühne, arbeite als Geratrie-Clown , leite eine Ausbildung zum Bühnenclown in meiner eigenen Schule für Clown und Ensemble-Theater in Darmstadt/Mühltal und arbeite als Referentin für unterschiedliche Auftraggeber in Deutschland und Österreich.In Österreich insbesondere PH Kärnten, Hollabrunn, St.Pölten und Linz (Masterstudiengang Theaterpädagogik).

 

Studiert habe ich an der Hochschule der Künste Berlin. Den Clown vertieft mit LehrerInnen wie Jean Martin Moncero - Schule Dimitri, Didier Domerque - Schule le Coque, Monika Pagneaux und Rik Kempt - Schule Goullier.


Meine Faszination gilt dem Schöner Scheitern und der tragikomischen Figur auf der Bühne. Ihre Liebe zur Welt und zu sich selbst lässt sie viel riskieren und immer wieder aufstehen. In dieser tragikomischen Figur lebt das Lachen wie das Weinen gleichermaßen, lässt sie schillern und strahlen.


Meine Hingabe gehört der Verwandlung, der Herstellung von essentiellem Spiel, und der Creation Collektiv in der Tradition von Ariane Mnouschkin. Ich setze auf Ensemble in der Kunst wie im Leben.Das Innehalten begleitet mich als wichtiges Arbeitsprinzip. Innehalten und mit allen Sinnen aufnehmen. Es erzeugt Sehen, Agieren, Reagieren, Finden und Erfinden immer wieder neu. Lässt leibhaftig erkennen, wen und was ich vor mir habe. Innehalten vielleicht auch verstanden als Provokation gegen die Zeit, im Heute einer verrückt und verliebt lebenden „Hungerkünstlerin“.


Und meine Faszination gehört dem Jonglieren mit den unterschiedlichen Theaterkonzepten für das eigene Forschen und Finden von lebendigem Schauspiel in Naturalismus wie höchster Stilisierung und Abstraktion. So mixe ich insbesondere das Epische mit dem Illusionistischen, den Bühnenclown mit dem Theater des Todes nach Tadeusz Kantor.


Meine künstlerische Heimat ist Theater Transit. Es steht für Brücken schlagen zwischen Menschen, den Künsten, der Theaterkunst und der Lebenskunst.

Neben meiner Schauspiel-Lehrtätigkeit und unseren Bühnenstücken für Jugendliche und Erwachsene, begleiten interaktive Projekte mein künstlerisches Arbeiten von Anfang an. Von Agusto Boal und seinem Theater der Unterdrückten, Aktionstheater im öffentlichen Raum wie „Cafe Jenseits im Diesseits“ oder www.revolution-ade.de, bis zu interaktiven Performances, Erlebnisparcours und interaktiven Ausstellungen wie „Unerwünscht“ zur Situation von Flüchtlingen in Deutschland habe ich Einiges an Wunsch und Drang in die Tat umsetzen können.

 

Hier steht eine Praktikerin mit einem eigenen Theater- und Akademiebetrieb, deren Anliegen es ist, bei den Menschen anzusetzen, mit denen sie arbeitet und die die Fähigkeit besitzt, künstlerische Produkte zu erarbeiten und Synergien zu schaffen über die Kunst hinaus.

 

 

Was nicht geht, das geht nicht mehr,

mir ist so sonderbar zumut.

Wenn das wirklich alles wär,

dann ist das Leben nicht sehr gut.

Seht, mein Fleisch verfaulet schon,

viel zu vieler Liebe Lohn.

Früh zu Ende ist der Spaß,

früh sind wir der Würmer Fraß.

Mascha Kaleko